Filmkritik: Love after Love (Kinostart: 01.08.19)

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Gesehen: 2D, synchronisiert, deutsch, Kino

An dieser Stelle würden wir euch theoretisch versuchen spannende Sachen über die Produktion, den Cast oder die Hintergründe des Films zu erzählen, doch wegen mangelnder Filmqualität und völlig belanglosem Background belassen wir es ausnahmsweise bei der Erwähnung, der eher zweitklassigen Haupt- und Nebendarsteller, die selbst eher in kleineren Produktionen zu finden sind und sich vor allem der Comedy/Drama Sparte verschrieben haben. So zum Beispiel Chris O’Dowd, der zwar einige Auftritte in namenhaften Produktionen wie „Thor – The Dark Kingdom“ oder „St. Vincent“ hatte, jedoch auch damit keinen wirklichen Durchbruch bei den Filmfans erzielen konnte.

Auch inhaltlich ist hier absolut kein nennenswerter Plot zu finden. Es dreht sich alles um den Tod des Familienvaters Glenn (Gareth Williams), der die wohl schrecklichste Synchronstimme aller Zeiten erhalten hat und damit mehr für Ablenkung sorgt als es der gesamte restliche nicht vorhandene Spannungsablauf schafft.
Zu Beginn noch sehr ruhig, wird der Film mit der Zeit deutlich Dialoglastiger und versucht irgendeine Geschichte damit zu erzählen, doch niemand weiß so recht welche. Die einzelnen Teile der Familie kämpfen derweil mit ihren eigenen Problemen und undurchsichtig, wie die Figuren sind, stürzt sich irgendwer mit irgendwem in eine Affäre und jemand anderem gefällt dies nicht.
Ihr merkt schon, dass diese Handlungsstränge absolut „0815“ sind und völlig uninteressant zu verfolgen.
Wird die Familie wieder ein emotionales Glück finden oder fällt in China doch ein Sack Reis um?
Technisch unspektakulär mit tristen Bildern, simplen und eintönigen Kameraeinstellungen sowie sehr schlechten Soundabmischungen, die dazu führen, dass mehrere Dialoge völlig übertönt und unverständlich sind. Auch Schnitttechnisch werden willkürlich Szenen zusammengesetzt, die kaum einen sinnvollen Bezug zueinander haben. Als Krönung dafür, wurde etwas einschläfernde Musik eingesetzt, die selbst mir, als hart gesottenen Kinogucker, den Rest gegeben hat und mich in die Weiten der Traumlandschaften, zumindest für einige Momente, hat entschweben lassen.

Ein Fazit ist wohl relativ überflüssig. Ich bereue ein wenig die vergeudete Lebenszeit, die ich für diesen Film geopfert habe und die die Darsteller der Produktion wohl ebenfalls deutlich sinnvoller hätten verbringen können.

Humor: 1/10Action: 0/10Erotik: 3/10
Niveau: 1/10Gefühl: 1/10Musik: 0/10
Spannung: 0/10Gewalt: 0/10Idee: 0/10

Gesamtbewertung: 0/10

Normalerweise viel Spaß im Kino, hier wünschen wir eher viel Durchhaltevermögen!

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